„Gaaanz ruhig atmen“, empfahl mein damals 3-jähriger Sohn seiner latent panischen Oma als sie erkannte, dass sie 30 Minuten in die falsche Richtung gefahren war und sich nun vollends verirrt hatte. Den „Luftballon im Bauch aufblasen“, nennen wir diese Übung, die uns im Familienalltag bereits des Öfteren über schwierige Situationen hinweg half. Der Clou dabei- durch die Nase atmen und mit immer weniger, und damit länger werdenden, Atemzügen den Ballon im Bauch groß werden lassen.
Die alten Weisen Indiens definierten die Heilkraft des Atmens schon vor mehreren 1000 Jahren in dem Wort „Pranayama“-die bewusste Lenkung des Atems. Denn so wie sich unsere Stimmungen in unserem Atemrhythmus spiegeln, so können wir auch umgekehrt über unseren Atem auf unseren Geisteszustand einwirken.
Probier es doch mal bei der nächsten stressigen Situation aus! Atme durch die Nase in den Bauch, zähle langsam auf 4 wenn Du einatmest und in derselben Geschwindigkeit auf 6 wenn Du ausatmest. Eine Notfall-Übung nicht nur für die Kleinen;-)
Herzlichst Deine Jenny